Das bin ich
Wie schön, dass du da bist!
Meine Name ist Melina und ich habe vor einiger Zeit angefangen mich mit dem Thema Perönlichkeitsentwicklung bewusst auseinanderzusetzen. Vor einem Jahr habe ich meine Festanstellung als Lehrerin aufgeben um mich neu zu orientieren und Menschen gezielter unterstützen zu können.
Ich bin seit 2018 ausgebildete Sekundarlehrerin und seit 2023 auch diplomierte Kinder- und Jugendcoachin (HappyKids®).
Ich seit den letzten Jahr beschäftige ich mich mit der Bunten Intelligenz Methodik®, wo ich das Trainer Seminar besucht habe und nun verschiedenste Übungen in meine eigene Arbeit integriere.
Meine Begleiter
Seit bald 8 Jahren ist mein Hund "Thor" an meiner Seite. Er ist ein wuseliger, fröhlicher und manchmal etwas aufdringlicher Bordercollie/Alascan-Husky Mix, der mich vor allem in den ersten 3 Jahren stark an meine Grenzen gebracht hat. Er ist zu einem unersetzbaren Begleiter herangewachsen und verschenkt seine bedingungslose Liebe gerne an alle Menschen, die er begrüssen darf.
Er begleitet mich auch in den meisten Coachings und holt die Menschen da ab wo sie stehen. Zu Beginn ist er oft nervös und will dich unbedingt kennenlernen, danach will er einfach nur mit bei dir im Raum sein.
Neben Thor habe ich noch meinen 17Jahre alten Kater Kinay, der für sein Alter top fit ist und zuhause seine Kuschel- und Spieleinheiten einfordert.
Ein Teil meiner Geschichte
Meine eigene Schulzeit habe ich ertragen, ich war stets ruhig und angepasst. Ich fühlte mich oft in meiner Freiheit eingeengt und frass meinen Unmut und Frust in mich hinein. Im Gymnasium erreichte ich dann meinen emotionalen und seelischen Tiefpunkt, ich lief auf "Autopilot", war nur müde und hatte die Lust am Leben verloren. Nach aussen merkten mir das nicht viele an, ich war gut im "angepasst sein".
Zum Glück habe ich eine tolle Familie, die mich auch damals so gut sie konnte unterstützt hat und doch auch an ihre Grenzen kam. Ich selber hatte zu diesem Zeitpunkt nicht verstanden, warum es mir so geht und es würde noch eine Zeit dauern bis ich es verstehen sollte. Im Nachhinein betrachtet, war es ein sehr zäher "Schulweg" und doch bin ich stolz auf mich, weil genau diese Erfahrungen nun ein Teil meiner Stärke sind.
Mir ist daher sehr bewusst, dass es viele Kinder und Jugendliche gibt, die im Stillen unglücklich sind und wieder andere, die ihren Unmut laut und im Aussen für viele auf eine unverständliche Art und Weise wiedergeben. Daher ist des mir ein Anliegen, dass diese Schülerinnen und Schüler gesehen werden und dass ich sie unterstützen kann mental gesund und leichter durch den Schulalltag kommen.
Natürlich gab es in meiner eigenen Schulzeit auch tolle und schöne Momente, nette Menschen und lehrreiche Erfahrungen, diese trage ich nun ebenfalls als wertvolle Erinnerungen in meinem Herzen.
Mein Interesse an verschiedenen Themen und dem Wunsch Kinder bzw. Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten und Wissen sowie Werte weiterzuvermitteln, führten trotz meinen eigenen Erfahrungen dazu, dass ich alles dafür tat, selbst Lehrerin zu werden. Und das hat auch geklappt. Nach Abschluss des Studiums habe ich direkt eine Stelle angetreten und durfte als Fach- und auch als Klassenlehrperson sowie als Vikarin aus verschiedenen Perspektiven in das Schulsystem eintauchen.
Ich habe so viele tolle Schülerinnen und Schüler kennenlernen, habe viel gelacht und auch einige herausfordernde Situationen erlebt.
Eine Zeit lang ging es mir bei dabei gut, doch langsam schlich sich ein komisches Gefühl ein. Ich musste feststellen, dass ich hinter vielen Aspekten unseres Schulsystems nicht mehr stehen konnte und ich eine Rolle vertrat, die mich nicht erfüllte.
Mittlerweile ist mir klar, dass mich das Schulsystem und die damit einhergehenden engen Strukturen im übertragenen Sinn "erdrückt" haben. Meiner Meinung nach ist die Volksschule sowie sie momentan ist nicht mehr zeitgemäss. Die unnötige Bürokratie, die engen Strukturen, die anspruchsvollen Erwartungen von verschiedenen Seiten und der ständige Fokus auf der "Bewertung von Leistungen" nahmen mir die Luft zum Atmen.
Und das geht auch vielen anderen so: Lehrern, Eltern und den Kindern.
Nein, ich habe noch keine passende Lösung parat (es gibt viele tolle Ideen und private Schulmodelle) und möchte an dieser Stelle auch sagen wie viele wunderbare und inspirierende Lehrpersonen ich kennenlernen durfte! So viele stehen mit Herzblut vor einer Klasse und geben sich dafür selbst fast auf. DANKE an alle, die Schule von innen heraus verändern und die Kinder oder Jugendlichen als Individuen wahrnehmen und die Schule zu einem kreativen Ort machen!
Ich habe mich dazu entschieden neue Wege einzuschlagen und so Kinder, Jugendliche und Eltern zu unterstützen das eigene Potenzial zu erkennen und sich selbst in dem nunmal existierenden Systemen (wie z.B dem Schulsystem, der Arbeitswelt, dem Freundeskreis) die nötige Wertschätzung zu geben.
So kam es, dass mir das Thema Potenzialentfaltung bei Kinder und Jugendlichen "zu flog" und ich voller Freude meine Ausbildung zum Kinder- und Jugendcoach (HappyKids®) absolviert habe. Zusätzlich habe ich verschiedene Kurse bei der Bunten Intelligenz® absolviert und so mein Wissen noch mehr zu vertiefen.
Ich unterrichte weiterhin als Fachlehrperson an der Oberstufe und schätze im Moment die beiden Welten "Unterrichten in Klassen" und "individuelle Unterstützung in meinem Rüümli" nebeneinander erleben zu dürfen.
Ich würde mich freuen von deiner Geschichte zu erfahren, vielleicht treffen sich unsere Wege und wir gehen ein Stück davon gemeinsam! Ich freue mich auf dich!
Zeitungsartikel: https://volketswilernachrichten.ch/artikel/news/melina-giger/